21.01.2025 11:36:30
Der Umstieg auf torffreien Anbau ist ein wichtiges Thema in der Gartenbaubranche. Dieser Wandel bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich, insbesondere im Bereich des Wassermanagements und der Pflanzengesundheit. Eines der auffälligsten Probleme ist, dass torffreie Substrate häufiger bewässert werden müssen. Dies wirkt sich nicht nur auf die Anbaustrategie aus, sondern auch auf die Gesundheit der Pflanzen. „Gärtner werden mehr Aufwand betreiben müssen, um eine gleichbleibende Produktqualität zu gewährleisten“, erklärt Twan van den Berg, Leiter der Geschäftseinheit Substrate bei der Van der Knaap Gruppe.
Torffreie Substrate, wie Mischungen aus Kokosfasern, Holzfasern oder Kompost, haben eine andere Struktur und Wasseraufnahmefähigkeit als traditionelle Torfsubstrate. „Die Feuchtigkeits- und Nährstoffspeicher sind kleiner als bei Torf. Das bedeutet, dass Wasser und Nährstoffe schneller aus dem Substrat ausgewaschen werden und die Gärtner präziser bewässern und düngen müssen“, betont Van den Berg. „Um diese Herausforderung zu meistern, forschen wir kontinuierlich und entwickeln beispielsweise neue Materialien, die Feuchtigkeit besser speichern können.“
Im Vergleich zu Torfsubstraten benötigen torffreie Substrate durchschnittlich etwa 10 bis 20 % mehr Wasser und Nährstoffe. Dieser erhöhte Wasserverbrauch kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere in Zeiten zunehmender Trockenheit und strengerer Vorschriften für den Wasserverbrauch.
Unzureichende oder unregelmäßige Bewässerung kann die Gesundheit der Pflanzen erheblich beeinträchtigen. Zu wenig Wasser führt zu Stresssituationen, die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge machen. Andererseits kann ein Übermaß an Wasser zu Wurzelfäule und anderen feuchtigkeitsbedingten Problemen führen. Die richtige Balance zu finden, ist entscheidend, besonders beim torffreien Anbau, wo der Spielraum zwischen zu trocken und zu nass oft kleiner ist.
Der ErfGoedKulturboden ist eine innovative Lösung, die Gärtner bei den Herausforderungen des torffreien Anbaus unterstützt. Der Boden ermöglicht eine präzisere Bewässerung. Dank der kontrollierten Drainage wird überschüssiges Wasser schnell abgeführt, während die Pflanzen genau die Menge Wasser erhalten, die sie benötigen.
Cor Bremmer, Betriebsleiter bei ErfGoed, erklärt: „Der ErfGoedKulturboden gibt Gärtnern die Sicherheit, dass ihre Pflanzen immer in einem optimalen Wasser- und Sauerstoffgleichgewicht wachsen. Dies ist entscheidend, besonders angesichts der empfindlichen Balance des torffreien Anbaus.“
Darüber hinaus trägt der ErfGoedKulturboden zu einer besseren Pflanzengesundheit bei, indem er eine stabile und gesunde Wachstumsumgebung schafft. Der Boden verhindert Wasserstress, fördert die Entwicklung eines starken Wurzelsystems und reduziert das Risiko von Krankheiten wie Wurzelfäule. „Mit dem ErfGoedKulturboden können Gärtner auf ein System vertrauen, das nicht nur nachhaltig ist, sondern auch konstant hohe Qualität liefert“, fügt Bremmer hinzu.
Zusätzlich zum ErfGoedKulturboden hilft das ErfGoed WasserSystem den Gärtnern, ihr Wassermanagement weiter zu optimieren. Das WasserSystem stellt sicher, dass die Pflanzen immer die richtige Menge an Wasser und Nährstoffen genau dann und dort erhalten, wo es nötig ist. Überschüssiges Wasser wird sofort abgeleitet und kann nach einer Aufbereitung wiederverwendet werden. Dies trägt zu einem effizienten Wasserverbrauch und einer Verringerung von Verschwendung bei.
Der torffreie Anbau entspricht der wachsenden Nachfrage nach Nachhaltigkeit im Gartenbau. Doch Nachhaltigkeit bedeutet mehr als nur umweltfreundliche Entscheidungen – es geht auch um die Verantwortung, gesunde und robuste Pflanzen zu produzieren. Mit der Kombination aus ErfGoedKulturboden und ErfGoed WasserSystem werden beide Ziele erreicht. Das System hilft Gärtnern, Wasser effizienter zu nutzen, die Qualität und Gesundheit ihrer Pflanzen zu verbessern und gleichzeitig den Schritt zu einer nachhaltigeren Anbaumethode zu machen.